Foto: Sebastian Reuter

Die Werte der Max-Planck-Gesellschaft

Das Max-Planck-Institut für chemische Ökologie fühlt sich den Werten der Max-Planck-Gesellschaft verpflichtet.
Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) ist eine überwiegend öffentlich finanzierte, außeruniversitäre Einrichtung, die sich der Grundlagenforschung widmet. Wir sind eine äußerst vielfältige Gemeinschaft von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Studentinnen und Studenten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung, der Technik, den Werkstätten, dem Service- und Hilfspersonal und unseren Gästen.

Unsere zentralen Werte sind:

  • Wir gehen respektvoll miteinander um.
  • Wir handeln ehrlich, ethisch und integer.
  • Wir kommunizieren transparent und respektvoll, sowohl intern als auch extern.

Wir erwarten von allen Gästen und Kooperationspartnern, dass sie die zentralen Werte der MPG in ihrem Handeln berücksichtigen.

 

Der Verhaltenskodex der Max-Planck-Gesellschaft


Die Max-Planck-Gesellschaft erwartet von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Direktorinnen und Direktoren, Gästen und Kooperationspartnern, dass sie sich an die folgenden Grundsätze halten:

1. Es ist unser Auftrag, Grundlagenforschung auf höchstem Niveau zum Wohle der gesamten Menschheit zu betreiben gemäß unserem Motto „Dem Anwenden muss das Erkennen vorausgehen“.
Die Max-Planck-Gesellschaft blickt auf eine lange Tradition risikointensiver aussichtsreicher Grundlagenforschung zurück. Wir fühlen uns verpflichtet, unseren Wissen schaftlerinnen und Wissenschaftlern die bestmöglichen Bedingungen für ihre Forschung bieten. Trotz der unterschiedlichen Forschungsinteressen unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verfolgen wir alle ein gemeinsames Ziel: die Welt um uns herum zum Wohle der gesamten Menschheit zu verstehen.

2. Wir behandeln einander mit Respekt und tolerieren keinerlei Form von Diskriminierung aufgrund ethnischer Zugehörigkeit, des Geschlechts, einer Behinderung, der Religion oder Weltanschauung, des Alters, der sexuellen Orientierung oder Identität.
Diskriminierung hat keinen Platz in der Max-Planck-Gesellschaft: weder im Labor, noch in der Werkstatt, noch im Büro, noch während des Einstellungsverfahrens. Wir sind überzeugt, Wissenschaft und Forschung leben von Vielfalt: Vielfalt liefert neue Impulse, neue Ideen, neue Perspektiven und Innovation.

3. Wir betreiben unsere Forschung und unterstützen die Forschung anderer auf integre Weise und gemäß den höchsten wissenschaftlichen Standards.
Wir sind der wissenschaftlichen Integrität und der Einhaltung der Leitlinien guter wissenschaftlicher Praxis verpflichtet. Für uns hat wissenschaftliche Qualität Vorrang vor Quantität. Um unseren Fortschritt und die Einhaltung unserer Normen zu überwachen, laden wir regelmäßig externe Gutachterinnen und Gutachter (Fachbeirat) ein, die Qualität unserer Forschung und die Arbeit an unseren Instituten zu evaluieren.

4. Mit Offenheit und Respekt besprechen wir Probleme und setzen Lösungen um; wir kommunizieren die Grundsätze und Prozesse, die unserem Handeln und Entscheiden zugrunde liegen.
Unser Anspruch ist es, eine Arbeitsumgebung zu bieten, in der alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Anerkennung bekommen und wissen, dass sie Probleme offen und ohne Angst vor Repressalien ansprechen können. Wenn Probleme innerhalb der Institute oder der Gesellschaft auftreten, besprechen wir diese offen und respektvoll mit dem Ziel, eine für alle Parteien annehmbare Lösung zu finden.

5. Wir würdigen die Leistungen anderer, zollen den Beiträgen anderer zu unserer Arbeit die gebührende Anerkennung und geben konstruktives Feedback.
Wissenschaft und Innovation hängen von einem offenen und konstruktiven Diskurs ab, in dem neue Ideen frei ausgetauscht und alte Weisheiten in Frage gestellt werden können. Auf diese Weise diskutieren wir offen über unsere Forschung und üben konstruktive Kritik. Denjenigen, die uns mit ihren Ideen und ihrer Kritik helfen, zollen wir Anerkennung. Wir würdigen die Leistungen derjenigen Kolleginnen und Kollegen, die in den Labors, der Verwaltung und in den Werkstäten arbeiten und damit unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterstützen. Sie tragen wesentlich zum Erfolg der Max-Planck-Gesellschaft bei. Wir sind stolz auf die Errungenschaften der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Instituten und in der Max-Planck-Gesellschaft.

6. Wir arbeiten vertrauensvoll zusammen, unterstützen einander bei dem Erreichen unserer Ziele und respektieren individuelle Fähigkeiten und Bedürfnisse.
Wir sind uns bewusst, dass in der Wissenschaft häufig ein harter Wettbewerb herrscht und viele daher einen starken Leistungsdruck verspüren. Wir haben uns verpflichtet, persönliche Grenzen zu achten und zu einer auf Vertrauen und gegenseitigem Respekt basierenden, förderlichen Arbeitsumgebung beizutragen.

7. Wir nehmen unsere Verantwortung gegenüber unseren Kolleginnen und Kollegen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, der Öffentlichkeit und der Umwelt wahr, indem wir unterstützend und nachhaltig handeln.
Wir wollen einander im Bereich der Wissenschaft, in Führungsund Mentoring-Angelegenheiten sowie bei der Karriereförderung unterstützen. Wir handeln in dem Bewusstsein, dass unsere Forschung überwiegend durch Steuergelder finanziert wird und respektieren die Rahmenbedingungen der öffentlichen Förderung. Wann immer dies möglich ist, verpflichten wir uns, unsere Forschung ökologisch nachhaltig zu betreiben.

8. Wir kommunizieren offen und transparent miteinander und mit der Öffentlichkeit.
Wissenschaftliche Entdeckungen müssen kommuniziert werden, um von der Öffentlichkeit wertgeschätzt werden zu können. Da wir überwiegend aus öffentlichen Mitteln gefördert werden, uns aber gleichzeitig auch private Spenden zugutekommen, sehen wir es als unsere Verpflichtung an, die Öffentlichkeit offen und transparent über unsere Forschung zu informieren. Für unsere Kommunikation mit der Öffentlichkeit nutzen wir viele Kanäle: zum Beispiel klassische und soziale Medien, öffentliche Vorträge, Institutsbesichtigungen oder Bildungsprogramme.

Zur Redakteursansicht